Fledermausrettung
Fledermäuse gibt es seit 50 Millionen Jahren
Der Verlust von Lebensräumen, der Einsatz von Pestiziden und intensive landwirtschaftliche Praktiken haben dazu geführt, dass die Zahl der Insekten, auf die die Fledermäuse als einzige Nahrungsquelle angewiesen sind, reduziert wird.
Einige Pflanzen sind teilweise oder ganz auf Fledermäusen angewiesen, um ihre Blumen zu bestäuben oder ihre Samen zu verbreiten , während andere Fledermäuse auch helfen , Schädlinge durch das Essen von Insekten zu bekämpfen.
Wichtigstes rechtliches Instrument zum Schutz der Fledermäuse ist die europäische Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie. Die korrekte deutsche Bezeichnung der FFH-Richtlinie lautet: Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen.
Im Anhang IV der FFH-Richtlinie gelistet und demnach besonders streng geschützt. Obwohl sie die häufigste Fledermausart in Deutschland ist, ist sie durch Quartierverluste wie z. B. durch Gebäudesanierungen sowie durch den Einsatz von Pestiziden und die dadurch bedingte Abnahme ihrer Nahrungsgrundlage gefährdet. Die zunehmende Ausräumung der Agrarlandschaft mit Verlust von Hecken, Baumreihen und Streuobstwiesen bedroht diese Art
Jeder kann sich am Schutz der Fledermäuse beteiligen und es bedarf dafür nur einen geringen Aufwand.
Hans-Joachim Klinner
Fledermäuse spielen in vielen Umgebungen auf der ganzen Welt eine wichtige Rolle.
Auf der Erde gibt es mehr als 1.200 Fledermausarten.
Auch in Deutschland sind einige der 25 heimischen Fledermausarten vom Aussterben bedroht.
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